Update Coronakrise: Zwischenbilanz zur Corona-App

Mitte Juni 2020 ist die Corona-App in Deutschland gestartet. Unsere Autorin Maria-Urania Dovas findet die Bilanz der bisherigen Effekte ernüchternd. Im aktuellen ITRB 2020, 238 erläutert sie vier Aspekte, die im Zusammenhang mit der Corona-App und deren Erfolg im Kampf gegen die Pandemie eine wichtige Rolle spielen: Freiwilligkeit, Transparenz, Information und grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

Bedenken, Überlegungen und Empfehlungen verschiedener Organisationen
Bis die App Mitte Juni 2020 verfügbar wurde, gab es u.a. Diskussionen um die Erforderlichkeit der App, die konkrete Ausgestaltung, die Sicherheit und die Unternehmen, die an der Entwicklung beteiligt sein sollten. Der Chaos Computer Club (CCC) hatte im April 2020 in einer Zusammenfassung von 10 Prüfsteinen für die Beurteilung von „Contact-Tracing“-Apps 5 insbesondere deutlich gemacht, dass die geplante App weder dazu gedacht ist, den Nutzer zu schützen noch seine Kontakte, sondern Infektionsketten unterbrechen soll, indem Kontakte von Kontakten des Nutzers geschützt werden. Dies geschehe, indem Kontakte von Infizierten informiert würden, sich in Quarantäne begeben könnten und so die Ansteckung weiterer Personen vermeiden würden. Maria-Urania Dovas befasst sich ausführlich mit der Stellungnahme des CCC. Ebenso befasst sie sich mit der Stellungnahme der Leopoldina.

Zwischenbilanz
Am 4.8.2020 war die Corona-App insgesamt 16,6 Mio. mal heruntergeladen worden. „Der an sich guten Idee ist eine mangelhafte Umsetzung gefolgt“, so das Fazit bzw. die Zwischenbilanz unserer Autorin in aller Kürze. Die für sie positiven Ansätze sowie die Defizite analysiert sie sehr anschaulich in ihrem Beitrag.

Mehr zum Thema:

Den vollständigen Beitrag lesen Sie im aktuellen ITRB 2020, 238 - frei abrufbar für Abonnenten, im Rahmen eines Probeabos oder eines Datenbanktests mit unserem Beratermodul Otto Schmidt IT-Recht.

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Unsere Autorin:

Maria-Urania Dovas ist Rechtsanwältin, LL.M., bei CSW Rechtsanwälte in München.



Verlag Dr. Otto Schmidt vom 30.09.2020 10:16
Quelle: Verlag Dr. Otto Schmidt

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